Online-Geschäft von RED ZAC ging durch die Decke

Wien, 8. Mai 2020
ELEKTROJOURNAL

Eine virtuelle Messe hat man versprochen, eine virtuelle Messe ist’s geworden. Seit Wochenbeginn können Mitglieder online an der Vertriebsveranstaltung teilnehmen – nur leider ohne Alois Reiters Weinbar. Präsentiert wird dafür aber ein erstes – durchaus auch erfreuliches – Resümee der Lockdown-Zeit.

Inzwischen ist sie bereits online, die virtuelle Red Zac-Frühjahrsmesse. Noch am selben Tag, als man die für Mitte April geplante Vertriebsveranstaltung in Schladming aus bekannten Gründen absagen musste, versprach Euronics-Vorstand Peter Osel, dass man sich für die Mitglieder „schon etwas einfallen hat lassen“. Eine virtuelle Vertriebsplattform sollte es werden, in der die beliebten Messerundgänge multimedial nachgestellt und mit kurzen Aussteller-Interviews inkl. Präsentation aller wesentlichen Highlights ergänzt werden. Seit Osels Versprechen wurde fleißig an der Umsetzung gebastelt.

Das finale Highlight, also die Aufzeichnung der letzten fehlenden Videosequenzen fand vergangene Woche direkt in der Zentrale in Biedermannsdorf statt – freilich unter strenger Einhaltung aller Sicherheits- und Hygienevorschriften. Ein professionelles Kamerateam rückte Osel, den neuen CMO Brendan Lenane und Einkaufsleiter Harald Schiefer ins richtige Licht, damit diese die Botschaft an die Mitglieder kommunizieren. Fotos vom Dreh finden Sie übrigens in unserer Fotogalerie oben.

Ein Wermutstropfen bleibt
„Besondere Zeiten brauchen besondere Maßnahmen und daher auch besondere Messen“, bringt es Osel dabei gleich in der Einleitung auf den Punkt. Der plötzliche Lockdown hat alle Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. „Viele Industriepartner waren ein Zeit lang wahnsinnig schwer erreichbar und ich kann inzwischen schon gar nicht mehr zählen, wie viele Videokonferenztools es eigentlich gibt. Was unser Team hier in Biedermannsdorf betrifft bin ich unglaublich stolz darauf, was wir geschafft haben. Auch wir waren zwar im Home Office, aber immer für unsere Mitglieder erreichbar. Kurzarbeit war für uns daher in der Zentrale auch nie ein Thema. Probleme wurden entweder komplett gelöst oder sind danach wenigstens nur zu einem Problemchen geworden. Ich hätte mir nie gedacht, dass unser Team noch enger zusammengeschweißt werden kann“, fügt Einkaufsleiter Harald Schiefer hinzu.

Diese haben in den vergangenen Wochen nicht nur sämtliche (Produkt-)Informationen der Vertriebspartner gesammelt, sondern gemeinsam mit diesen auch – wie bei einer realen Messe – attraktive (Posten-)Angebote geschnürt. (Fast) alles wie immer, also. Und trotzdem: ein, oder besser gesagt zwei große Wermutstropfen bleiben dennoch: „Zum einen kann eine virtuelle Messe den persönlichen Kontakt zu unseren Industriepartnern nie vollständig ersetzen und zum anderen gibt’s leider auch keine virtuelle Abendveranstaltung mit Alois Reiters Weinbar. Aber wir hoffen, dass wir beides bald nachholen können“, so der Euronics-Vorstand.

Online-Geschäft ging durch die Decke
Abseits des virtuellen Messegeschehens war es vor allem der Onlineshop, der Red Zac in den vergangenen Wochen viel Freude bereitete. „Was wir in den vergangenen zwei Monaten als Team mit unseren Fachhändlern auf die Beine gestellt haben, ist schlicht unglaublich. Unsere jahrelange Investition in einen starken Webshop verbunden mit höchster Beratungskompetenz hat sich nun richtig ausgezahlt“, freut sich Osel. Während der Krise und den geschlossenen Geschäften haben die Online-Umsätze in den ersten vier Monaten 2020 den zweieinhalbfachen Wert des Online-Jahresumsatzes 2019 erreicht. Sowohl im März als auch im April wurde online mehr umgesetzt, als im gesamten Jahr 2019. Beachtlich: Betrachtet man nur die Onlineumsätze während des Lockdowns, liegen diese in diesem Zeitraum um das 25-fache über dem Vorjahr.

„Möglich war dieser Erfolg nur mit den höchst motivierten, eigentümergeführten Retail-Unternehmern, die eigentlich mit dem Rücken zur Wand standen und außer ihrer Beratungskompetenz, ihrem Herzblut und unserem großen Vertriebsnetz nichts hatten, außer ihrer Motivation“, bestätigt auch Neo-Marketingchef Brendan Lenane. Und noch ein paar interessante Details: „Die Umsatzentwicklung folgte fast deckungsgleich der Corona-Infektionskurve mit Höhepunkten Ende März und Anfang April. Besonders freut es mich auch, dass die Umsätze gleichmäßig über Österreich verteilt waren – es konnten also alle unsere Mitglieder davon profitieren“, so Lenane.

Geordert wurde von den Kunden übrigens Unterschiedliches: „Hauptsächlich nachgefragt waren alle möglichen Health Fitness Devices. Eine starke Nachfrage war auch bei Laptops zu bemerken, was wohl dem verstärkten Homeoffice geschuldet ist“, analysiert Lenane. Ebenso den besonderen Umständen zuzurechnen sei eine extrem starke Nachfrage bei Haarschneidegeräten. Darüber hinaus hätten viele Kunden – offensichtlich durch die viele Zeit daheim – auch ihre alltäglichen Elektro- und Elektronikgeräte getauscht, von TV-Geräten bis zu Kaffeemaschinen. Unterstützt wurden die Händler dabei von umfangreichen Werbeaktivitäten. Dazu zählen etwa zwei Flugblätter mit je 1,8 Mio. Stück Auflage, sowie – als neues Medium – das Postkuvert mit einer Auflage von 3 Mio. Auch im TV, Social Media und in Printmedien war Red Zac stark vertreten.

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